Männertänze

MÄNNERTÄNZE – Tanztheater von Bonger Voges und Daniel Blauenstein

Ein Stück für sechs Männer in sechs Teilen
I. Weihe
II. Männer
III. Hirsch
IV. Äxte
V. Stein
VI. Magischer Kreis- Hof

Zum Stück:
Voges und Blauenstein widmen sich in „Männertänze“ ganz der archaischen Darstellung männlicher Energie.

Wesentliche Quelle der Inspiration für das Konzept der Companie „Tanztheater Neger“, für den „skulpturellen Tanz“ von Bonger Voges und eben für die neue Produktion „Männertänze” ist die germanische Mythologie. Die Mythologie als Geschichte – woher wir kommen, als Entstehungsgeschichte, Geschichte von den Elementen, findet ihre Umsetzung in der Archaik des Bühnenbildes, im Einsatz und Umgang mit den Objekten, den Kostümen, der Maske, den Körpern und Bewegungen.

Die Musik spiegelt mit ihren Naturgeräuschen, Stimmen, meditativen und sphärischen Klängen den Ausdruck männlich archaischer Kräfte.

Neben der germanischen Mythologie haben sich Voges und Blauenstein besonders von der Ästhetik und Fotografie, insbesondere Männerphotographie der dreißiger Jahre inspirieren lassen.

Zu den aggressiven, vorwärtsstrebenden Kriegerritualen, zeigt „Männertänze“ auch Verletzlichkeit, Sensibilität, männliche Sinnlichkeit, Erotik, Wahrnehmung.
Die Verschmelzung von Körper, Farben, Licht und Objekten produziert für den Betrachter etwas Metaphysisches, fast Spirituelles.
„Männertänze ist mit Sperma geschrieben“ sagt Voges.

Choreographie: Bonger Voges, Daniel Blauenstein
Licht: Erik T. Schläger
Musik: Wolfgang Kreuzer
Kostüme: Daniel Blauenstein
Maske: Susi Hartmann und Rupi Sinds
Bühne: Christoph Simons, Bonger Voges
Assistenz: Martina Wörle

Mehr über Männertänze unter: Presse

MÄNNERTÄNZE, Kurzfim von Target Film München nach dem gleichnamigen Tanztheater von Bonger Voges und Daniel Blauenstein. Von der Bundesfilmbewertungsstelle mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet.