Inspiriert von Lewis Carrolls zweitem Meisterwerk „Alice, hinter den Spiegeln“ (1872) inszeniert Voges ein modernes Märchen, die Initiationsgeschichte eines jungen Mädchens.
Für den Titel inspirierte Voges Lewis Carrolls kleine, reale große Liebe, welcher er sein ganzes Werk widmete: „Alice Pleasant Little“.
„Little Pleasant Alice” ist ein modernes Lustspiel, ein Tanztheater, ein Ballett, dass das Phantastische feiert. Sinnliche Gegenüberstellungen von Mensch, Pflanze, Wesen, Mädchen, Junge, humorvoll formuliert. Dabei wirkt das Normale schillernd, das Extreme ist einfach da. Ausgehend von dem Ur-Thema, der Spannungsfelder zwischen dem weiblichen und männlichen Prinzip (Anima & Animus), werden in „Little Pleasant Alice” Aspekte dieser Prinzipien formuliert. Sie erhalten real existierende Charaktere. Die Medien verschmelzen in Voges‘ bekanntem Stil und doch ganz neu.
Musik: Carl Hänggi, Zürich
Kostüme: Branka Kokol, München
Licht: Erik T. Schläger, München
Bühne: Christoph Simons, München
Inszenierung: Bonger Voges
Tänzer und Tänzerinnen: Julie Cronshaw (Gärtnerplatz Theater), Mikael Honesseau (Laokoon u.a.), Claudia Weiß, Jutta Keller, Gabriele Sund, Silvie Schmid, Martin Herrmann, Carlos Karasquilla, Serge Saint Juste, Sebastian Plettenberg, Toni Seals, Bonger Voges
LITTLE PLEASANT ALICE wurde 1988 im Theater Negerhalle München uraufgeführt. Weitere Vorstellungen gab es 1989 im Rahmen der „Tanztage München“ im Gasteig Kulturzentrum München und zu den „Theatertagen Laibach“ (Ex-Jugoslavien).
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Ausschnitt aus der Sendung LEO’S des Bayrischen Rundfunks